SAP senkt kontinuierlich die Anrechnungsbeträge für S/4HANA ab

SAP LaMa
Vor der Vermessung ist vor der Verhandlung

Unternehmen sollten sich nicht erst mit dem Lizenzmanagement auseinandersetzen, wenn der SAP Vermessungstermin vor der Tür steht. Da ist es ggfs. schon viel zu spät. Fundierte Informationen zu den wirklich notwendigen Lizenztypen sind unerlässlich und sollten auch laufend und dauerhaft erhoben werden. Ein einfaches „weiter so“ bei der bisherigen User- und Lizenzadministration bedingt mit großer Wahrscheinlichkeit spätestens nach der SAP-Vermessungsaufforderung hastige und unnötige Nachkäufe. Ausgehandelte Unternehmensrabatte gehen dann häufig verloren und es werden Listenpreise aufgerufen. Daher empfiehlt es sich, proaktiv und mit konkreten Lizenzwünschen oder besser noch -vorschlägen auf SAP zuzugehen. Ist das Angebot nicht zufriedenstellend, haben Unternehmen immer noch genügend Zeit nachzujustieren oder sich nach Alternativen umzusehen.

Gerade im S/4HANA Kontext: Regelmäßiges Prüfen zeigt was tatsächlich genutzt und benötigt wird

Grundsätzlich gehört zu einer optimalen User- und Berechtigungsadministration die laufende Beobachtung und Analyse der tatsächlichen Benutzeraktivitäten. Hierzu reichen manuelle und stichprobenartige Prüfungen nicht aus. Sie ermöglichen nur Schätzungen. Hinzu kommt – im S/4HANA Kontext – dass die SAP ihre Lizenzierungen nun nach Berechtigungen erteilt. Das kann bedeutet, dass einzelne Nutzer sehr viele (alte) Berechtigungen in den Sytemen „zusammengesammelt“ haben, diese aber nur in einem ganz geringen Maße überhaupt noch nutzen. Eine technische und laufende Analyse der Benutzeraktivitäten kann diese Missstände aufzeigen und bietet damit unterjährig und laufend eine Korrekturmöglichkeit. Entzieht man diese „ungenutzen“ Berechtigungen werden ggfs. teure Lizenzen frei und stehen bei Untermengen in den Vermessungsverhandlungen zur Verfügung. Somit lassen sich unnötige Nachkäufe und damit verbundene Kosten vermeiden.

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